Einer der Höhepunkte der letzten Spielzeit von Intendant Michael Lackner bei der Bühne Baden ist die Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini, die im Stadttheater Baden umjubelte Premiere feierte. Ein Drama um große Gefühle um Liebe, Betrug und Tod, das der Intendant auch selbst in einem klassisch-opulenten Bühnenbild von Manfred Waba inszeniert hat. Packend und mit Wucht auch die Besetzung dieses Opern-Klassikers.
Im Mittelpunkt der Handlung, die sich innerhalb von knapp 24 Stunden in Rom abspielt, stehen drei Hauptfiguren: die Diva Floria Tosca – großartig und stimmgewaltig trotz grippaler Indisponiertheit Natalia Ushakova, ihr Liebhaber, der Maler und Republikaner, Mario Cavaradossi bestens intoniert von Eric Reddet sowie der korrupte Polizeichef Baron Scarpia, hervorragend gegeben von Publikumsliebling Thomas Weinhappel. Verwicklungen, Erpressungen, Verdrehungen der Liebe wegen folgen… und am Ende steht der Sprung in den Tod.
Nicht modern, aber monumental wirkt diese „Tosca“ (Kostüme: Alexia Redl), dazu ein erweitertes und hervorragend eingestimmtes Bühnenorchester unter Michael Zehetner sowie die Gumpoldskirchner Spatzen als Ministrantinnen- und Ministrantenchor. Ein absoluter Höhepunkt im Badener Theatergeschehen. Zu sehen ist Puccinis „Tosca“ im Stadttheater Baden noch bis 28. März.
Michael Stenzel
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