Überraschungen und vertraute Klänge
Ein „Überraschungszuckerl“ präsentierte das Mödlinger Symphonische Orchester bei seinen traditionellen Silvesterkonzerten im Stadttheater Mödling. Der Brasilianer Marco Antonio da Costa spielte mit dem Orchester unter der Leitung von Daniel Auner das Concierto da Aranjuez von Joaquin Rodrigo - ein Konzert für Gitarre und Orchester. Wunderbar interpretiert von da Costa und bestens begleitet vom MSO. Dazu gab es die Uraufführung von „Painel des Sonhos“ von Marco Antonio da Costa, ein Bossa Nova für Gesang, Gitarre und Orchester und als Zugabe vor der Pause noch ein virtuoses Gitarren- und Geigen-Solo. Bossa Nova entstand übrigens im Brasilien der späten 50er Jahre als nahezu flüsternder Gesangsstil begleitet von einer virtuos gespielten Gitarre. Allesamt Raritäten in europäischen Konzertsälen.
Nach der Pause offerierte das MSO vertraute Walzer- und Polkaklänge, beschwingt und mitreißend gespielt, die in die umjubelten Zugaben das Donauwalzers und des Radetzkymarsches gipfelten.
Ein Konzert, welches das neue Jahr beschwingt und fröhlich willkommen heißte.
Michael Stenzel
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